Meli’s Rückblick auf ihre Zeit in Malindi

Nach einer langen Reise bin ich am 22. Juli 2023 topmotiviert und voller Vorfreude in Malindi angekommen und wurde direkt herzlich in Empfang genommen. Bevor es mit dem Hausbau losging, habe ich erst mal eine Stadtführung von den Teilzeit-Locals Lisi, Sandi und Iris bekommen. Gemeinsam folgten einige Ausflüge – Watamu, Sand Dunes in Mambrui, Hells Kitchen, Arabuko Forest & Falconry in Malindi.

An Tag 3 ging es dann zum ersten Mal auf die Baustelle in Mere. Mit meinem Bürojob habe ich praktisch keine Ahnung davon, wie ein Haus gebaut wird. Da das hier aber sowieso anders als bei uns läuft, war das absolut kein Problem. Die Fundis (Arbeiter) haben mich direkt miteinbezogen und somit konnte ich mich tatkräftig beteiligen.

Abgesehen von den kräftigen Fundis war weit und breit keine Maschine in Sicht. Auch die Werkzeuge waren knapp, aber das war kein Problem. Das wichtigste Werkzeug waren die Hände und die hat man ja praktischerweise immer dabei. Löcher buddeln, Steine und Holz schleppen, Zement mischen, Wände verputzen, Nägel schlagen … Die Arbeiten waren simpel aber effektiv.

Und nach ca. 10 Tagen stand die „Lustenauer Hütte“ auch schon. Obwohl Hütte vielleicht der falsche Begriff ist. Das Haus ist unglaublich toll geworden. Nyanya (Oma) Jumwa wohnte bisher mit ihren drei Enkeln in einem kleinen und einfachen Lehmhäuschen, das einzustürzen drohte.

Obwohl wir uns nur mit Händen und Füßen verständigen konnten, war nicht zu übersehen, wie sehr sich die Familie über ihr neues Zuhause mit zwei Zimmern und Betten freuten.  

Fazit: Ganz große Weiterempfehlung!

Zusammen mit PAMOJA würde ich jederzeit wieder ein Projekt verwirklichen. Ich hätte es mir nicht besser vorstellen können. Die gesammelten Erfahrungen und Eindrücke waren einzigartig und werden mich auf jeden Fall noch lange begleiten. Auch die vielen KENIALEN Menschen, die ich kennenlernen durfte, werde ich bestimmt nie vergessen. Vielen herzlichen Dank für die tolle Zeit.

Und weil meine Zeit in Malindi viel zu schnell vergangen ist und es mir wirklich ab und zu vorgekommen ist, als würde jemand an der Uhr drehen oder den Kalender vorstellen, verabschiede ich mich im Paulchen Panther Style: Heute ist nicht alle Tage, ich komm wieder – keine Frage!

Meli S, Volontärin (Sommer 2023)

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