Schlangenbisse, Vergiftungen, Tumore, Diabetes, Brandverletzungen oder Unfälle im Straßenverkehr - vielen Menschen in Kenia fehlt das Geld, um sich behandeln zu lassen oder Medizin zu kaufen. Oft könnten schwere Folgeschäden verhindert werden, wenn sie sich zeitgerecht behandeln lassen könnten.
Einen Fokus legen wir besonders auf die Unterstützung von jungen Müttern. Viele Mädchen werden, als Folge von ungeschütztem Geschlechtsverkehr oder einer Vergewaltigung, schwanger. Die Mädchen sind auf sich alleine gestellt. Wir unterstützen sie mit einem Babystartpaket und sorgen - wenn irgendwie möglich - dafür, dass sie weiterhin die Schule besuchen und eine Ausbildung machen können.
Unser Teammitglied Kibadi lerne im Krankenhaus den 12-jährigen Romeo kennen. Er war auf der Suche nach Feuerholz, als er von einer Schlange gebissen wurde. Zum Glück wurde er rechtzeitig ins Krankenhaus gebracht und konnte behandelt werden. Die Familie konnte sich die Krankenhauskosten sowie die Medizin nicht leisten.
Oktober 2019
17 Jahre litt Sidi an dem wachsenden Tumor im Gesicht - kaum vorstellbar! Einen Arztbesuch bzw. eine Behandlung konnte sie sich nie leisten. Auf dem Bild sieht man Sidi mit ihren beiden Töchtern Alice (schwarze Bluse) und Ruth (auf dem Stuhl rechts) sowie ihren Enkelkindern Chris und Kerry.
Lisi lernte Sidi im Juli kennen. Die Frau war überglücklich, als sie erfuhrt, dass es vielleicht die Chance gibt, ihren Tumor zu entfernen. Ab Ende Juli wurden regelmäßige Kontrollen durchgeführt und eine Biopsie gemacht.
Am 22. Oktober war es endlich so weit - die große OP. Ein amerikanisches Ärzteteam führte die 4-stündige Operation durch. Der entfernte Tumor wog 1 Kilogramm! Bereits nach zwei Tagen wurde Sidi aus dem Krankenhaus entlassen. Sie und ihre Tochter Ruth, die sich um sie gekümmert hat, sind überglücklich.
Oktober 2019